Der letzte Adam

                 (Die Verheißungen des Herrn)

                                 


Die meisten Menschen haben eine Tendenz für das Übernatürliche, verachten häufig al

les was nicht rational oder traditionsgerecht ist. Sie wachsen zu einer rationalen Gesellschaft auf, ohne zu beachten was um sie herum geschieht. Sie erkennen zwar dass etwas nicht mit ihnen stimmt, aber wissen nicht was es ist und wie sie es lösen können. Sie haben zwar einen Hang zum Glauben und zur humanitären Güte, aber sie erkennen nicht, dass ein persönlicher Gott für sie wirklich existiert.

Vielleicht ist die Zeit gekommen, um einige Vorurteile abzulegen und objektiv alles, was  bisher gesagt wurde zu prüfen, sodass sich ihr Herz und ihr Geist öffnen kann, für eine völlig andere Wahrnehmung des bisher vorhandenen Wissens. Der Apostel Paulus, in einem seiner Briefe, riet den Galatern, nicht der Täuschung des Jahrhunderts zu erliegen, sagend:

 

 „Ich bin erstaunt, dass ihr so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und dass ihr euch einem anderen Evangelium zuwendet. Es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen“

(Galater 1, 6 Einheitsübersetzung).

 

Diese Ermahnung sollte auch als Vorankündigung  an die zukünftigen Generationen gemeint sein. Aber bis heute hat niemand sie ernst genommen. Somit hält die Welt jetzt ein anderes Evangelium in ihren Händen, das diejenigen, die den Platz Christi genommen haben, verfälscht hatten (= die Antichristen). Liebe Leser, sie müssen wissen, dass die geschriebene Sprache des altgriechischen mehrere Doppeldeutungen zuließ. So war es unvermeidlich, dass es derzeit unterschiedliche Bedeutungen unter den einzelnen Übersetzungen gibt. Daher spielt der Kontext der Bibel die entscheidende Rolle, um die Gewissheit zu haben, dass man nicht den Weg der Irreführung gegangen ist, sondern den der Wahrheit.  Folglich, auf der Grundlage des Kontexts, wird in diesem Thema die Unterscheidung zwischen den Christus Geist und den Menschen Jesus bewiesen und gleich das Antidot gegen die Irrlehre der Trinitätslehre. Der Evangelist Matthäus beginnt seinen Bericht wie folgt:

Die altgriechische Sprache hatte nur den bestimmten Artikel. Für irgendetwas Indefinitem gab es keinen unbestimmten Artikel, deshalb verwendete man lediglich die Nomina ohne Artikel. Das religiöse System führt in seinen Übersetzungen fälschlich auf diese vier unterstrichenen Positionen den bestimmten Artikel ein. Aber wie Sie selbst auch erkennen können, führt der Urtext keinen bestimmten Artikel mit sich. Also wäre es richtig gewesen, wenn in den Übersetzungen der unbestimmte Artikel stehen würde. Denn dann hätte jeder, der sich damit befasst, über „eine Schrift“ lesen können, was auf mehrere Schriften deutet und auch stimmt; es handelt sich nämlich um die Schriften der Evangelisten Markus, Lukas, Johannes. Dementsprechend hätte er auch entnehmen können über „eines Stammbaumes Jesu“, was erneut auf mehrere hindeutet, und auch erneut stimmt; nämlich auf den Stammbaum des Lukasevangeliums 3, 23. Darüber hinaus soll der Ausdruck „Jesus Christus“ nicht den Vor- und Nachnamen meinen, sondern sollte die Kombination aus dem Vornamen und dem Titel sein. Denn der Titel Christus ist die griechische Übersetzung des hebräischen Wortes masiach (=Mesias), was „gesalbter“ bedeutet. Da nun der Begriff Christus kein Eigenname ist, sondern ein Titel, müsste der unbestimmte Artikel „eines Gesalbten“ stehen, somit wird hier auch angedeutet, dass mehr als ein einziger Gesalbter gemeint ist.

 Decher zielten die Generationslisten, die des Matthäus und des Lukas, nicht darauf ab, uns nur den Stammbaum des Menschen Jesus zu zeigen, sondern auch den des Geistes Christus. Deswegen liegen die Generationslisten des Lukasevangeliums und die des Matthäus weit auseinander. Denn Lukas zählt in Kapitel 3, 23-38 ganz anders als Matthäus.

Die Generationsliste von Lukas reicht bis zu Adam hin, und gleich danach ist Gott. Zwischen Abraham und Jesus zählt Lukas 56 Generationen statt der 42 des Matthäus. Von David bis Joseph, dem Stiefvater Jesu, sind nur drei Namen identisch mit denen die Matthäus erwähnt, aber auch die stehen in einer anderen Position und Reihenfolge. In der Generationsliste von Lukas steht David und gleich danach steht Davids Sohn Nathan, nicht Salomon, wie bei Matthäus. Obwohl der Evangelist Lukas das Matthäusevangelium kannte, schreibt er demonstrativ Nathan als Jesus Nachkommen in sein Evangelium.

Das sind alles Beweise, dass die aufgeführten Generationslisten der beiden Evangelien doch nicht allein dem Menschen Jesus gewidmet sind, sondern auch dem Geist Christi. Dies würde bedeuten, dass das religiöse System seit 1900 Jahre systematisch den wahren Christus verdeckt, um das menschliche Wesen zu verherrlichen (= die Sünde), was das religiöse System widerspiegelt (=Antichristen). Gehen wir mal der Sache auf den Grund. Das Matthäusevangelium fängt mit der Aufzählung der Generationen des Menschen Jesu an, beginnend mit Abraham und endend mit folgendem:

 

„So sind es nun von Abraham bis zu David insgesamt vierzehn Generationen und von David bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn Generationen und von der Wegführung nach Babylon bis zu Christus vierzehn Generationen“ (Matthäus 1, 17 Schlachter Übersetzung).

 

Liebe Leser, falls sie die Namen der letzten 14 Generationen aufzählen, also von der Wegführung nach Babylon bis zu Christus, werden sie nicht 14, sondern nur 13 Generationen zählen! Folglich  gibt es eine fehlende 14. Generation! Zählen sie die Namen, um es sicherzustellen:

 

„Nach der Wegführung nach Babylon zeugte Jechonja den Schealtiel; Schealtiel zeugte den Serubbabel; Serubbabel zeugte den Abihud; Abihud zeugte den Eljakim; Eljakim zeugte den Asor; Asor zeugte den Zadok; Zadok zeugte den Achim; Achim zeugte den Eliud; Eliud zeugte den Eleasar; Eleasar zeugte den Mattan; Mattan zeugte den Jakob; Jakob zeugte den Joseph, den Mann der Maria, von welcher Jesus geboren ist, der sogenannte Christus (Matthäus 1, 12 eigene Übersetzung).

 

Liebe Leser, es fehlt doch eine 14. Generation, darüber hinaus steht auch die befremdlich anmutende Wendung „der sogenannte Christus“, was die Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenken soll, dass nicht der Mensch Jesus, der Christus gewesen sei. Dies würde zu der Schlussfolgerung führen, dass der Mensch Jesus die fehlende 14. Generation war, aus dem der Sohn Gottes auferstand. Genau dies bestätigt buchstäblich der Apostel Paulus:

       Μνημόνευε            Ἰησοῦν       Χριστὸν             ἐγηγερμένον           ἐκ           νεκρῶν    

„Halt im Gedächtnis       Jesus         Christus,     der auferstanden ist       zu    (den) Toten 

 ἐκ              σπέρματος                Δαυίδ        κατὰ     τὸ         εὐαγγέλιόν μου

aus     einem Nachkommen      Davids,      nach       -      meinem Evangelium“

 (2.Timotheus 2, 8 Urtext mit meiner Übersetzung).

 

Ja liebe Leser, in der Tat, der Nachkomme Davids war der Mensch Jesus, aus dem der Sohn Gottes Christus auferstanden worden ist. Genau das bestätigt der Apostel Paulus immer wieder, auch durch eine korrekte Übersetzung des religiösen Systems:

 

Nun sind aber die (göttlichen) Verheißungen dem Abraham »und seinem Samen (= Nachkommen) zugesprochen worden. Es heißt nicht: und den Samen (=den Nachkommen) in der Mehrzahl (=als wären es mehrere), sondern mit Bezug auf einen einzigen (=in der Einzahl): und deinem Samen (=deinem Nachkommen), und das ist Christus (Galater 3, 16 Menge Übersetzung).

 

Der Apostel Paulus, ließ in diesem Zitat keinen Raum für Missverständnisse offen. Er erwähnte klar und deutlich, dass der Begriff des Urtextes „Samen“ mit „Nachkommen“ gemeint ist und keine kollektive Bedeutung habe, sondern individuelle, welcher der Mensch Christus ist. Aber in anderen Stellen der Bibel bezieht sich der Apostel Paulus selbst auf denselben Samen in einem kollektiven Sinn (vgl. Apostelgeschichte 3,25, Römer 9, 7 und 11, 1). Das religiöse System sieht auf den individuellen Sinn ab, dem der Apostel Paulus geäußert hat und betrachtet es als eine unzuverlässige Aussage. Lasst uns daher die Stelle betrachten, wo die Verheißungen des Herrn stehen um zu sehen, weshalb der Apostel Paulus den Samen Abrahams mal im individuellen Sinn und mal in kollektiven Sinn definiert:

 

Zu Recht unterschied der Apostel Paulus zwischen zwei Bedeutungen im Singulären Wort „Samen“. Denn im 17. Vers wird klar, dass der Begriff „Nachkommen“ eine kollektive Bedeutung hat. Es versteht sich unter den Ausdrücken „wie die Sterne am Himmel“ und „wie den Sand des Meeres“. Das heißt, es sind die Juden gemeint, die gesegnet sind, weil sie nach dem Fleisch der Samen (=Nachkommen) Abrahams sind. Während der Begriff „Nachkommen“ im 18. Vers eine individuelle Bedeutung hat, es versteht sich unter dem Schlüsselwort „darin werden gesegnet werden“, nämlich, im Leben des Menschen Jesus. Denn die Juden und die Nationen sind zwei verschiedene Vertragsparteien, da konnte der Segen der Nationen nur in einem bestimmten Nachkommen gewesen sein. Demnach war der Mensch Jesus das Mittel zum Zweck, aus dem der Segen der Nationen hervorging, welcher Segen der Sohn Gottes ist (=das Leben) und nicht der Mensch Jesus. Das heißt, der Herr hat die Erschaffung eines neuen Lebens durch den toten Körper Jesu wiederholt, wie er es am Anfang mit dem leblosen Körper Adams tat (vgl. 1. Korinther 15, 45). Also hat er das immaterielle Wesen des Menschen neu erschaffen, damit aus einem neuen Wesen mehrere seines gleichen hervorkommen (vgl. Johannes 3, 5):

 

  τούτου                   θεὸς      ἀπὸ      τοῦ        σπέρματος       κατ       ἐπαγγελίαν 

„Aus dem    -       Gott,       aus        dem      Nachkommen      gemäß       Verheißung,

ἤγαγεν       τῷ     Ἰσραὴλ       σωτῆρα      Ἰησοῦν 

brachte       dem       Israel          Retter,       den Jesus“

(Apostelgeschichte 13, 23 Urtext mit meiner Übersetzung).

 

Wortwörtlich heißt es in diesem Vers, dass Gott den Retter Jesus aus dem Nachkommen Menschen Jesus herbei geführt hat, der die zuvor erwähnte fehlende 14. Generation war. Das religiöse System jedoch, um zu bedecken, dass Christus aus dem Menschen Jesus (= der Nachkommen) auferstand, übersetzt das Wort „Samen“ im kollektiven Sinn und ändert auch noch die Reihenfolge der Sätze.

Das religiöse System vermeidet hier das Wort „Samen“ als Nachkommen zu übersetzen und übersetzt das singuläre Wort „Samen“ als Nachkommenschaft im Wiederspruch zu dem, was der Herr und der Apostel Paulus gemeint hatten. Ihre Tat zielt auf Verdunkelung ab, denn im Gegenteil würde offenbart werden, dass der Mensch Jesus nur die fehlende 14. Generation gewesen war, aus der der Sohn Gottes, der der Segen des Herrn ist, auferstand. Das religiöse System besteht darauf, den Menschen Jesus als Gott zu preisen, denn somit wird indirekt das System selbst verherrlicht. Damit diese Tatsache bedeckt bleibe, hat das religiöse System gezielt vorgesorgt, so dass die wahre Lehre der Bibel nicht ans Licht komme, nämlich, dass das menschliche Wessen „zweiseelig“ sei. Ein Wort, das im Urtext des Neuen Testaments zweimal geschrieben steht, aber nicht übersetzt wird (Siehe Jacobus 1, 8 und 4, 8). Außerdem steht „Seele“ im Urtext der Bibel oft im Plural (=Seelen), aber die Betrüger übersetzen nichts.

 

Siehe Altes Testament: 1.Mose 9, 5. 2.Mose 30, 15. 3.Mose 11, 43. 3.Mose 17, 11. 4.Mose 29, 7. 5.Mose 4, 15.  4.Makkabea 8, 16. Psalm 33, 23. Psalm 77, 50. Psalm 77, 18. Psalm 105, 15.

Siehe Neues Testament: Apostelgeschichte 14, 2. Apostelgeschichte 14, 22. Apostelgeschichte 15, 24. Apostelgeschichte 15, 26 und 27,10. 2.Korinther 12, 15. 2.Thesaloniker 2, 8 und 12, 15. Hebräer 12, 3.

 

Wenn liebe Leser, das menschliche Wesen nur eine Seele hätte, würde in der Bibel stehen „eure Seele“, also viele Menschen, die jeweils eine Seele haben. Aber in der Bibel steht „eure Seelen“. Dass bedeutet, dass viele Menschen mehr als eine Seele haben. Es ist beispielweise als würde man sagen: „Wascht eure Hände“. Was bedeutet, dass wir mehr als eine Hand haben.

Das religiöse System täuscht also die Menschheit durch seine fälschlichen Lehren, um einerseits die Bibel als unzuverlässig da zustellen und andererseits, das die Menschheit den einzigen persönlichen Gott Christus ignoriert. Also wissen alle nicht, was zu tun ist und rennen zu den fälschlichen Lehrern des religiösen Systems, um gerettet zu werden. Liebe Leser, Jesus hatte auch zwei Seelen, eine im Fleisch der Sünde und eine im Geist des Lebens. Denn das Fleisch hat keinen Nutzen und macht die Person nicht aus, sondern die Seelen (vgl. Johannes 6, 63). Aber da das religiöse System Jesus nur als Fleisch aufzählt, war die Irreführung seit Jahrhunderten ihr dauerhafter Begleiter.

Liebe Leser, die Juden haben zweifellos den Menschen Jesus nicht als Christus anerkannt, denn Er war nicht gekommen, wie sie ihn erwartet hatten. Denn Er war nicht so, wie sie ihn sich vorgestellt hatten. Deshalb veränderte sich ihr Geschrei von „Gesegnet sei der Kommende“ fingen sie dann an zu schreien „eilt und kreuzigt ihn“. Dies sollte auch für das sogenannte Christentum zu denken geben, ob vieleicht auch sie an einen Christus ihrer Einbildung Glauben? Ob vielleicht die Ereignisse, die geschehen sind, in einer anderen Weise geschahen als das, was das religiöse System lehrt? Und kommt doch nicht der, der erwartet wird, sondern der, den man verleugnet und nicht glaubt, dass er überhaupt existiert? Der Fehler der Juden sollte eine Lehre sein, damit die sogenannten Christen beginnen die Ereignisse auf der Grundlage der Heiligen Schrift und nicht auf der Grundlage ihrer Phantasien zu interpretieren. Deshalb hat Christus vorhergesagt, welche Meinung er über die sogenannten Christen habe, die nicht an Ihn glauben, sondern lediglich seinen Namen missbrauchen:

 

„Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten gewirkt? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Gesetzlosen!“ 

(Matthäus 7, 22-23 Einheitsübersetzung).

 

 

Dass der Herr einzig und allein die sogenannten Christen meine, ergibt sich aus der Tatsache, dass nur das sogenannte Christentum seinen Namen bis heute missbraucht. Denn sie verwenden nicht seinen Namen und meinen den Sohn Gottes, sondern sie meinen den Menschen Jesus. Deshalb auch verehren sie jedes Jahr die Geburt des Menschen Jesus und verleugnen die Geburt des Sohn Gottes (vgl. Genesis 1, 4).

 

 

                                                          Ende

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