Das Zeichen des Propheten Jona

Die Weigerung der Juden, Jesus anzunehmen, führte dazu, dass die meisten Nationen ihn akzeptierten. Aber das gegenwärtige Christentum ist nicht das authentische, deswegen ist es auch nicht in Christus eingelangt. Diese Schlussfolgerung kann aus den Lehren des Religiosen Systems entnommen werden, die nicht einheitlich sind mit dem, was Jesus gelehrt habe, wie auch das folgende Zitat beweist:

 

„Er antwortete ihnen: Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden, als das Zeichen des Propheten Jona.  Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein“ (Matthäus 12, 40 Einheitsübersetzung).

 

Jesus gibt klar und deutlich an, dass er drei Tage und drei Nächte im Inneren der Erde sein wird, also tot. Stattdessen lehrt das gegenwärtige Christentum von einer Auferstehung am Sonntagmorgen, was der Behauptung Jesu widerspricht. Die Evangelien der Matthäus 27, 45., Markus 15, 33. und Lukas 23, 44 geben die genaue Todeszeit von Jesus an, nämlich Freitag um 15 Uhr nach unserer Zeitrechnung. Wenn man nun die Tage und die Nächte, vom Zeitpunkt des Todes an, bis zum Zeitpunkt der angeblichen Auferstehung am Sonntagmorgen, aufzählt, Resultieren sich drei Tagen und zwei Nächten (das gleiche resultiert sich nach jüdischer Zeitrechnung). Also nicht drei Nächte, wie Jesus angegeben hat. Natürlich gibt es einen Grund, warum sich das gegenwärtige Christentum an eine Auferstehung am Sonntagmorgen stützt. Denn alle vier Evangelisten erwähnen Maria Magdalena als Hauptzeugin der Auferstehung am Sonntagmorgen. Aber der Evangelist Johannes ist der einzige, der detaillierter das Thema antastet und erwähnt sogar ein peinliches Detail gegen eine Gruppierung des gegenwärtigen Christentums:

 

Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle“

(Johannes 20, 6 Einheitsübersetzung).

 

Hier erwähnt der Evangelist „Leinentücher“, worin der Leichnam gewickelt war, und separat    das übliche „Schweißtuch“, welches um Jesus Kopf gewickelt war. Also nicht nur ein ganzes Leinentuch, sondern mehrere:

 

Das Turiner Grabtuch (Italienisch: Sindone di Torino, Sacra Sindone) ist ein 4,36 Meter langes und 1,10 Meter breites Leinentuch, das ein Ganzkörper-Bildnis der Vorder- und Rückseite eines Menschen zeigt“ (Wikipedia).

 

Liebe Leserinnen und Leser, Sie sollten sich fragen: wie kann ein Ganzkörber-Bildnis Jesu auf einem Leinentuch abgebildet sein, wenn um Jesus Kopf das Schweißtuch gewickelt war? Daher kann nicht das Gesicht Jesu auf einteiligem Tuch geprägt sein. Wie auch immer, lassen Sie uns zum Hauptthema zurückblicken, um zu Sehen, was für Details noch der Evangelist Johannes erwähnt:

 

„Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Als sie nun weinte, schaute sie in das Grab 12 und sieht zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, einen zu Häuptern und den andern zu den Füßen, wo sie den Leichnam Jesu hingelegt hatten. 13 Und die sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. 14 Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und weiß nicht, dass es Jesus ist. 15 Spricht Jesus zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast; dann will ich ihn holen. 16 Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni das heißt: Meister! 17 Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott“

(Johannes 20, 11-17 Luther Übersetzung).

 

Das Wort ραββουνι (rabbuni) kommt in Markus 10, 51 auch vor, ist aber nicht hebräisch, sondern aramäisch und bedeutet auch nicht „Lehrer“ oder „Meister“. Die ungläubigen Antichristen meinten, dass Johannes sich zweimal geirrt habe, sowohl in der Identifizierung der Sprache als auch in seiner Übersetzung;  und so versuchten sie, der Heiligen Schrift unter die Arme zu greifen. Demnach entfernten sie aus manchen Urtexten das Wort Ἑβραϊστί (Evraisti = „auf Hebräisch“), um mindestens den einen Widerspruch zu decken. Und um die falsche Deutung des Wortes zu vertuschen, fingen sie nun an, der Menschheit zu erklären, dass das Wort ραββουνι (rabbuni) das gleiche sei wie das Wort ραββι (Rabbi = „Lehrer“). Das ist ihnen auch gelungen, da im Internet die Lüge schon lange ihr Unwesen treibt. Dort wird zwar kleinlaut erwähnt, dass das Wort aramäisch sei, aber sie übersetzen es trotzdem mit „Meister“. Da ich nicht mit meiner Übersetzung alleine dastehen will, weise ich auf einen gewissen Religionsphilosophen, Pinchas Lapide, hin. Er schrieb in seinem Buch „Ist die Bibel richtig übersetzt?“, dass das aramäische Wort „rabbuni“ „mein Gebieter“ heißt. Sehr Interessant ist auch was Prof. Dr. Martin Rösel in sein Buch „Adonaj, warum Gott "Herr" genannt wird“ schreibt. Im Buch werden die Formen des Eigennamens Gottes erläutert, unter anderem wird auch das aramäische ribboni „mein Herr“ erwähnt.

 

 

Wie zu Sehen ist, sind die konsonanten des Namens identisch mit dem rabbuni des Evangeliums. Als Johannes im ersten Jahrhundert sein Evangelium schrieb war der Hebräische Text der Bibel noch nicht vokalisiert worden, dies wurde erst ab den siebten Jahrhundert von den Masoreten vokalisiert. Das heißt, dass Johannes selbst dieses Wort vokalisierte und daraus „rabbuni“ formulierte. Die Masoreten sieben Jahrhunderte später wählten andere Vokale zum Namen ribboni (= Mein Herr). Also ist das Wort ραββουνι (rabbuni) oder ριββονι (ribboni) die aramäische Form des Eigennamens Gottes אֲדֹנָֽי wie es auch in Genesis 19, 18 vorkommt. Liebe Leser, da der Name ραββουνι (rabbuni) oder ριββονι (ribboni) nicht hebräisch ist und auch nicht „Lehrer“ oder „Meister“ bedeutet, dann stellt sich die Frage, ob überhaupt der Evangelist Johannes, der ein Hebräer war, sich zweimal in einem Wort geirrt habe. Oder wollte der Evangelist uns auf etwas Wichtiges hinweisen? Gehen wir der Sache nochmal auf den Grund:

 

„Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Als sie nun weinte, schaute sie in das Grab 12 und sieht zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, einen zu Häuptern und den andern zu den Füßen, wo sie den Leichnam Jesu hingelegt hatten. 13 Und die sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. 14 Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und weiß nicht, dass es Jesus ist. 15 Spricht Jesus zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast; dann will ich ihn holen.

Man sollte beachten, dass Maria sich zweimal umdreht, einmal wird es in Vers 14 erwähnt und ein zweites mal in Vers 16. Ausschlaggebend ist der Zeitpunkt bevor Maria sich ein zweites mal umdreht, dies ist der Zeitpunkt, als sie mit dem Jesus spricht, den sie nicht erkennt. Denn dann hört sie eine Stimme hinter ihr rufen, aus dem Grund dreht sie sich zum zweiten mall um und erst jetzt erkennt sie diese Person. Das geht hervor, weil sie ihn mit einem Titel anspricht, mit dem sie ihm immer zurief. Der Evangelist Johannes verfasste die Situation, ohne das hebräische Wort zu formulieren. Er hat es direkt mit „Lehrer“ übersetzt, was zurück übersetzt „Rabbi“ heißt. Also hat Maria zwei Personen angesprochen, den einen nannte sie Rabbi „Lehrer!“, den sie erkannte, und den anderen rabbuni „mein Herr!“, der sich zu erkennen gab. Das ist auch der Grund, warum Johannes sich auf die Sprache „Hebräisch“ festlegte, es sollten zwei sprachen unterschieden werden; um zu zeigen, dass Maria zwei Personen angesprochen hatte, durch das aramäische Wort „rabbuni“ und dem Hebräischen Wort Rabbi.

Liebe Leser, Jesus war noch nicht am Sonntagmorgen auferstanden, Maria sah eine Art Vision des menschlichen Jesus, deswegen lehnende er es ab, dass Maria ihn anfasse. Wie bekannt ist, hatte Johannes sein Evangelium Jahrzehnte später als das von Matthäus verfasst, also wusste er auch, was Matthäus vorher verfasst hatte, nämlich:

 

„Und siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Und sie traten zu ihm und umfassten seine Füße und fielen vor ihm nieder“ (Matthäus 28, 9 Luther Übersetzung).

 

Obwohl Johannes wusste, dass Matthäus in seinem Evangelium eine Berührung Jesu bezeugt habe, schildert er trotzdem in seinem Evangelium eine ablehnende Haltung Jesu gegenüber Maria. Dies geschah, weil Johannes wusste, dass Matthäus in seinem Evangelium den Vater Jesus geschildert habe und er wollte durch seinem Evangelium unterscheiden, dass er auf den menschlichen Jesus hinweist, der noch nicht auferstanden war. Das heißt, Matthäus bezog sich auf den Vater Jesus während Johannes auf den Menschen Jesus:

 

 „Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht den Ort, wo der Herr gelegen hat! Und geht schnell hin und sagt seinen Jüngern, dass er aus den Toten auferstanden ist(Matthäus 28, 6-7 Schlachter Übersetzung).

 

Sowohl in diesem Vers als auch in Markus 16, 6-7 steht, dass Jesus auferstanden ist. JEDOCH, liebe Leser, Jesus Auferstehung geschah nicht am Sonntagmorgen. Erklärung: Die Heilige Schrift lehrt, dass der Vater das Leben selbst ist (siehe Johannes 1, 4). Darüber hinaus wird uns noch erklärt, dass der Tod der Ort ist, wo man getrennt vom Vater ist (=dem Leben). Man ist abgeschnitten von ihm (siehe Psalm 6, 5. 88, 5. und Jesaja 38, 18). Das bedeutet jedoch nicht, dass seine souveräne Macht nicht bis dorthin reicht (siehe Psalm 139, 8). Sehr wichtig ist noch zu erwähnen, dass das Judentum den Kontakt mit einem Toten als Verunreinigung betrachtet. Das heißt, die Zitate die Jesus als auferstanden erwähnen,  meinen, dass er aus der Welt der Toten auferstanden ist und sich auf dem Weg zum Vater (= Leben) macht, um sich mit ihm zu vereinen. Genau das, sagt Jesus zu Maria die versucht habe, ihn zu berühren:

 

 

Das Wort ἀναβέβηκα (anawewika) hat viele Bedeutungen, und ist das gleiche Wort, welches auch in 1.Sameel 28, 11-15 vorkommt. Dort, genau wie in diesem Fall, wird es benutzt, um zu schildern, dass man von den Tiefen der Erde auf die Erde steigt, nicht von der Erde aus, um in den Himmel aufzufahren. Was wäre es außerdem für eine Logik, wenn Jesus tatsächlich die Auffahrt in den Himmel gemeint habe? Denn dann hätte man ihn doch sowieso nicht berühren können:

 

 „Als es nun an jenem Tag, dem ersten der Woche, Abend geworden war und die Türen verschlossen waren an dem Ort wo sich die Jünger versammelt hatten, aus Furcht vor den Juden, da kam Jesus und trat in ihre Mitte und sprach zu ihnen: Friede sei mit Euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und seiner Seite. Da wurden die Jünger froh, als sie den Herrn sahen“ (Johannes 20, 19-20 Schlachter Übersetzung).

 

Nach jüdischer Zeitrechnung wird ein neuer Tag erst nach Untergang der Sonne gerechnet.  Ab diesem Zeitpunkt an sind drei Tage und drei Nächte vergangen, ab diesem Zeitpunkt nun zeigt Jesus seine Wunden und will sich berühren lassen:

 

„Seht meine Hände und meine Füße, ich bin's selber. Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe“

(Lukas 24, 39 Luther Übersetzung).

 

Liebe Leser, Jesus Auferstehung geschah am Sonntagabend, denn von dem Zeitpunkt an war er vereint mit dem Leben (=dem Vater). Somit wird angedeutet, dass die Begegnungen  am Sonntagmorgen mit Jesus, waren Begegnung mit dem Vater Christus, dem die Menschheit ignoriert. Denn der Galaterbrief 4, 6  bestätigt, dass Gott den Geist seines Sohnes gesandt hatte, dieser Geist trat in den Menschen Jesus ein, so erkannte das fälschliche Christentum den Menschen Jesus an (= Sünde) und ignorierten den Vater Christus (= das Leben). Denn, liebe Leser, die Lehren, die Sie vom gegenwärtigen Christentum haben, sind die Lehren der Kreuzritter (= Mörder). Es sind die Lehren derer, die in dem dreißigjährigen Krieg mitgewirkt haben und es sind auch die Lehren derer, die den Holocaust gerechtfertigt haben:

 

„Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter und verstellen sich als Apostel Christi. Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts. Darum ist es nichts großes, wenn sich auch seine Diener verstellen, als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken“

(2.Korinther 11, 13-15 Luther Übersetzung).

 

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